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Dabrowski-Entlassung - Freier zu Koschinat - "Das hat mir weh getan"

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Ein vertrautes Team - von links: Slawo Freier, Christoph Dabrowski und Lars Fleischer.
Ein vertrautes Team - von links: Slawo Freier, Christoph Dabrowski und Lars Fleischer. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen geht mit Uwe Koschinat weiter durch die Saison. Er folgt auf Christoph Dabrowski. Dessen Vertrauter, Slawo Freier, bleibt (vorerst).

Der neue Trainer von Rot-Weiss Essen ist da und hat auch schon seine erste Einheit hinter sich gebracht. Uwe Koschinat hat die Zügel an der Hafenstraße als Chefcoach übernommen.

Ihm zur Seite stehen weiterhin Lars Fleischer und Slawo Freier. Beide arbeiteten auch schon unter Ex-Coach Christoph Dabrowski.

Während der 30-jährige Fleischer schon seit dem 1. Juli 2017 für RWE arbeitete und neben Dabrowski (in 111 Spielen) auch schon Christian Neidhart (89), Christian Titz (29), Karsten Neitzel (14) und Jörn Nowak (2) als Assistent zur Seite stand, ist Ex-Nationalspieler Freier (45) erst seit dem 1. Juli 2023 an der Hafenstraße dabei. Die Freier-Verpflichtung war ein expliziter Wunsch von Dabrowski. Beide sind gebürtige Polen, kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Bochum und sind auch privat befreundet.

Wer dachte, dass der neue RWE-Coach kommen würde und erst einmal "Dabros" Freund Freier rasieren würde, der wird eines Besseren belehrt.

Ich finde, dass das menschlich ein großer Zug von Slawo ist, dass er es mir offen und ehrlich sagt, dass ihm die Beurlaubung von Christoph Dabrowski getroffen und weh getan hat. Und trotzdem ist er Profi, um zu wissen, dass es zu diesem Geschäft dazugehört

Uwe Koschinat

Koschinat erklärte: "Das ist für mich kein Problem - im Gegenteil: Sie haben bestimmt auch über Fußball kontrovers diskutiert und trotzdem als Menschen harmoniert. Ich habe mit Slawo Freier gesprochen und er sagt, dass ihm die Beurlaubung im Herzen wehtut und es ein Stück weit auch eine persönliche Niederlage ist, weil man sich immer fragt, was hätte man vielleicht besser machen können, um diese Arbeit kontinuierlich fortzusetzen und die Zielsetzung der Vereinsführung zu erreichen. Slawo hat mir aber definitiv garantiert, dass er jetzt in den zwei Wochen alles für RWE tun wird und wir uns jetzt die Chance geben kennenzulernen."

Der 53-jährige neue RWE-Trainer lobt sogar den 245-maligen Bundesliga-Profi Freier: "Ich finde, dass das menschlich ein großer Zug von Slawo ist, dass er es mir offen und ehrlich sagt, dass ihm die Beurlaubung von Christoph Dabrowski getroffen und weh getan hat. Und trotzdem ist er Profi, um zu wissen, dass es zu diesem Geschäft dazugehört."

Wie es dann nach den beiden Partien beim VfL Osnabrück und gegen die U23 des VfB Stuttgart aussieht, das ist noch offen.

Nach dem 0:3 gegen 1860 München hat sich Rot-Weiss Essen von Trainer Christoph Dabrowski getrennt. Aber der Trainerwechsel wird nicht alle Probleme lösen, sagen unsere Experten.

Er erklärte: "Tatsächlich ist es so, dass wenn sie sich meine vergangenen Stationen anschauen, es immer so war, dass ich das bestehende Trainerteam immer übernehme. Und das, was ich für Spieler herausstelle, gilt eigentlich auch für das Trainerteam. Ich möchte Chancen geben und man muss sich vielleicht auch gegenseitig Chancen geben, sich näher kennenlernen, um so Vertrauen aufzubauen. Wir haben das erst einmal so kommuniziert, dass wir in der Kürze der Zeit erstmal in der bestehenden Konstellation zusammenarbeiten und uns fachlich sowie menschlich kennenlernen. Dann schauen wir im Winter, ob das eigentlich passt oder nicht. Jetzt steht erst einmal die Sache, Rot-Weiss Essen, im Vordergrund. Und so wollen wir das auch angehen."

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